REVERSE HAREM ADVENTURE: Entführt und Benutzt




 

Prolog

„Und ob du es willst“ Steves raue Stimme ist nur ein Flüstern. Er küsst meinen Nacken und drückt mich noch fester gegen Daniels breite Brust.

Die Erregung bringt meinen ganzen Körper zu zittern. Ich fühle mich gefangen und ausgeliefert zwischen den beiden Männern, die mich bedrängen und betatschen. Ob Ben uns noch immer fotografiert oder gar filmt, kann ich nicht mehr sehen. Aber das ist mir im Augenblick auch egal. Morgen habe ich noch immer genug Zeit, ihm die Kamera wegzunehmen und den Film zu löschen.

„Na los, jetzt nimm sie schon!“, schreit Ben. „Besorg's der kleinen Schlampe endlich!“

Was für ein Arschloch, denke ich, und werfe ihm einen hasserfüllten Blick zu. Zu meiner Verwunderung kommt keinerlei Einspruch von meinen Freundinnen. Ich kann nicht anders und muss zu ihnen hinübersehen. Adriana lehnt am Rand des Whirlpools und sieht mich mit großen Augen an. Ich weiß, dass sie gerne mit mir tauschen würde. Sie hätte sicherlich kein Problem damit, im Mittelpunkt zu stehen. Hat sie nie. Nicht einmal nackt. Ich weiß, dass Steve ihr gefällt, aber das würde sie niemals zugeben. Dazu ist sie zu stolz und das Spiel zu spannend. Die anderen beiden, Chris und Lilly, haben sich beschämt abgewendet. Sie fühlen sich merklich unwohl bei dem, was hier mit mir passiert. Und doch wagen sie es nicht, etwas dagegen zu machen. Die restlichen Crew-Mitglieder, Jack, Nico und Ben, trinken ganz cool ihr Bier und lassen uns dabei keine Sekunde aus den Augen. Die Aufregung ist ihnen ins Gesicht geschrieben.

Daniel hat inzwischen seine Hose geöffnet. Sein dicker, harter Schwanz schaut mir entgegen. Er wippt aufgeregt als Daniel einen Schritt auf mich zu macht.

Jemand klatscht.

„Mach sie fertig!“

Hilfesuchend sehe ich mich um. Überlege, ob ich noch irgendwie die Notbremse ziehen kann. Ob es einen Weg gibt, zu entkommen. Doch es ist zu spät. Daniel steht bereits vor mir. Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Ich bin sicher, dass Steve, der mich festhält, das spüren kann. Beruhigend streicht er mir übers Haar. „Keine Angst meine Kleine, es wird dir gefallen!“

Ich sage nichts. Wage nicht, mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen.

Daniel greift nach meinem rechten Bein. Mit einem Ruck zieht er es nach oben und schlingt es sich um die Hüfte. Dabei klatscht mein Becken an seines, unweigerlich spüre ich seinen Prügel zwischen meinen Schenkeln. Seine Eichel, die sich prall und fest gegen meine Schamlippen drückt. Panik überkommt mich. Doch gleichzeitig werde ich noch feuchter, als ich ohnehin schon bin. Es fühlt sich verboten gut an, was wir hier machen. Seine Latte, die sich besitzergreifend an meiner Spalte reibt. Seine Hand, die grob meinen Hintern packt und an sich drückt. Ich bin gefangen zwischen Daniels mächtigem Teil, seinen Händen an meinem Po und Steve, der mich noch immer von hinten umschlingt. Die beiden lassen mir keinen Zentimeter Bewegungsfreiheit. Und doch haben alle anderen gute Sicht auf mich. Daniels Schwanzspitze drängt sich gegen meine glitschige Öffnung. Seine Hand krallt sich in meinen Hintern. Mit einem festen Ruck drückt er sich an mich und stößt sein mächtiges Teil in mich hinein.

“Ahhh!“ Ich schreie erschrocken auf und will zurückweichen. Unerwartet hart ist sein Angriff gekommen. Doch Daniel und Steve halten mich in Position. Und sie gönnen mir keine Pause.

Daniel stößt nochmals zu. Und dann gleich noch einmal, bis er ganz tief in mir drinnen ist und sein Schambein fest gegen meine Klit gepresst wird. Er füllt mich aus und dehnt mich so heftig, dass ich das Gefühl habe, zerrissen zu werden.

Ich keuche, bekomme kaum Luft in meinem Gefängnis zwischen den beiden athletischen Männerkörpern, die inzwischen von Schweißperlen benetzt sind. Ich spüre Steves heißen Atem an meinem Hals. Er küsst mich leidenschaftlich, während sein Kumpel mir seinen Schwanz immer härter in die enge Muschi rammt. Dann lehnt er sich vor, um über meine Brüste zu lecken. Saugt meine empfindlichen Nippel in seinen Mund, und beginnt neckisch daran zu knabbern. Mit jedem Stoß von Daniel werde ich fester gegen Steve geschleudert, seine Zähne bohren sich in mein empfindliches Fleisch.

Dann deutet Daniel Steve loszulassen. Mit einem Ruck zieht er meinen Oberkörper an sich, und hebt mein zweites Bein in die Höhe. Sein Schwanz steckte noch immer in mir. Ich klammere mich an ihm fest, um nicht nach unten zu fallen. Er hält mich mit einer Leichtigkeit, als würde er mein Gewicht gar nicht spüren. Dreht sich mit mir und macht ein paar Schritte vorwärts, Richtung Tisch.

Steve scheint zu wissen, was er will. Er eilt voraus, um mit einer hastigen Bewegung die leeren Becher und Flaschen vom Tisch zu fegen.

Als mich Daniel am Tisch absetzt, rutscht sein Schwanz aus mir raus, aber das scheint ihn im Moment nicht zu stören. Er wirkt eher darum bemüht, die perfekte Position zu finden, um mich noch besser vögeln zu können.

Steve taucht wieder neben mir auf, und küsst mich erneut, das fühlt sich gut an. Doch bevor ich seine Küsse zärtlich erwidern kann, packt er mich an Schulter und Hüfte und dreht mich herum. Ich füge mich. Jetzt liege ich mit dem Bauch am Tisch, das Gesicht zur Seite gedreht. Ich merke wie jemand hinter mir seinen Platz einnimmt. Wahrscheinlich Daniel, der seinen Fick fortsetzen will, vermute ich und bin überrascht, als ich ihn im selben Moment neben mir erblicke. Dann ist es also Steves Ständer, der sich ungeduldig gegen meinen Po drückt? Der Gedanke gefällt mir.

Dafür streckt mir Daniel jetzt von der Seite seinen feucht glänzenden Schwanz ins Gesicht. „Los, ich will, dass du ihn in den Mund nimmst!“ Seine Stimme klingt ruhig. Fast schon unheimlich. Es ist das erste Mal, dass er überhaupt etwas zu mir sagt. Ich sehe ihn an, unfähig mich zu bewegen. Daniel greift nach meinen Haaren und zieht meinen Kopf so weit hoch, dass es weh tut. „Du sollst daran lutschen hab ich gesagt.“

Ich will protestieren, doch der Schwanz der sich in meinen Mund drängt, erstickt den Versuch. Ungeduldig schiebt er sich tiefer in meine Kehle. Ich kämpfe gegen den Würgreflex an und versuche mich an seinen Umfang zu gewöhnen. Spüre ihn tief in meinem Rachen und an meiner Zunge, die sich wie selbstverständlich an sein Teil schmiegt und ihn langsam zu massieren beginnt.

Daniel stöhnt auf. Er scheint zufrieden mit dem, was ich tue. Indessen hat Steve hinter mir mit beiden Händen meine Pobacken auseinander gezogen. Willig drückt sich ihm meine feuchte Spalte entgegen. Nein, geht es mir durch den Kopf. Lass nicht zu, dass sie dich so benutzen! Doch es ist zu spät, es gibt kein Entkommen mehr. Steve zieht meinen Arsch nach oben, und setzt seinen Schwanz an meine feuchte Öffnung.

Nein!!! Ich will schreien, doch ich bringe keinen Ton heraus. Daniels Schwanz füllt meinen Mund aus. Und dann stößt Steve zu. Erst vorsichtig, dann richtig fest. Alles, was kurz zuvor noch zärtlich war, ist jetzt hart und grob. Meine Hüften werden gegen den Tisch gedrückt. Steves Lenden knallen gegen meinen Po. Ich kralle mich mit letzter Kraft am Tisch fest. Mein Oberkörper will sich aufbäumen, doch ich werde von zwei starken Männerarmen nach unten gedrückt. Ob es Steve ist oder Daniel kann ich nicht sagen.

Steve steigert sein Tempo. Wie besessen rammelt er auf mich ein. Wieder und wieder klatscht mein Becken gegen den Tisch, die ruckartigen Bewegungen gebe ich unfreiwillig an Daniels Schwanz weiter, der dadurch bloß noch wilder in meinen Hals gerammt wird. Ich muss all meine Konzentration dafür aufwenden meine Zähne von seinem besten Stück fernzuhalten.

Daniel steht vor meinem Gesicht, deshalb kann ich die anderen nicht mehr sehen. Leider. Oder vielleicht auch zum Glück. Ich weiß, dass sie alle gespannt zusehen, wie ich hier durchgefickt werde. Die einen aufgegeilt bis zum Gehtnichtmehr, die anderen beschämt und verstört. Lilly, die unschuldige Kleine, die immer noch auf ihren Traumprinzen wartet. Der heutige Abend wird ihre romantische Vorstellung von zartem Blümchensex wohl für immer ruinieren. Unerfreulicherweise muss ich auch an Ben denken. Der unsympathische Drecksack hat inzwischen sicher auch einen Ständer. Bestimmt fingert er an sich selbst rum, während er zufrieden beobachtet, wie mich seine Freunde fertigmachen.

„Ah!“ Steve stößt so fest zu, dass ich aufschreien muss. Gleichzeitig verschlucke ich mich fast an Daniels Schwanz. Dem scheint der unerwartete Tiefgang in meine Kehle Freude zu bereiten. Jedenfalls quittiert er den Ausrutscher sogleich mit freudigem Zucken. Ich will zurückweichen, doch Daniel hält meinen Kopf an den Haaren fest und drückt ihn gegen sein massives Teil. Einen Moment lang glaube ich ersticken zu müssen. Noch ein paar Mal stößt er zwischen meine Lippen. Dann hält er inne, meinen Kopf fest in seinen Schoß gepresst. Währenddessen treibt auch Steve dem Finale entgegen. Mit gezielten, kraftvollen Stößen traktiert er meinen Unterleib. Ich halte es nicht mehr aus, winde mich unter seinem schweren Körper. Gleich werde ich kommen.

Daniels Samen ergießt sich in meinen Mund. Schleimig, aber nicht unangenehm schmeckt sein Saft auf meiner Zunge. Ich will spucken, doch mein Kopf ist noch immer zwischen seinen Händen gefangen, wie in einem Schraubstock.

Steves Finger krallen sich in meine Leisten. Er reißt meinen Arm herum und dreht ihn mir auf den Rücken. Das tut weh, aber zugleich fühlt es sich unglaublich aufregend an, so fixiert zu sein. Ich bin ihnen ausgeliefert, in jeder Hinsicht. Widerwillig schlucke ich Daniels Saft runter, um endlich meinen Mund freizubekommen. Der Plan geht auf. Zufrieden lässt er von mir ab. Über die Seite kann ich Steve sehen, will ihm ein Zeichen geben, dass ich gleich soweit bin. Doch er bemerkt es nicht. Er grinst seinen Kumpel an, der ihn anzufeuern scheint. Ich spüre wie er einen Gang rauf schaltet. Mich noch härter und fester knallt. Ich krümme mich unter ihm, halb vor Schmerz, halb vor Verlangen. Sein strammer Sack streift bei jedem Stoß meinen Kitzler und ich drücke mich ihm ungeduldig entgegen. Steve keucht, ich keuche auch. Alles in meinem Körper kribbelt, mir wird heiß und kalt zugleich. Und dann ist es soweit. Wie eine Welle überrollt mich der Orgasmus, mein Körper sackt erschöpft unter Steve zusammen. Doch er hat kein Erbarmen. Er hämmert seinen Schwanz weiter in mich rein, bis auch er sich unter heftigem Zucken entladen kann. Ich bekomme die volle Dosis ab. Spüre, wie er sich ergießt, und wie mir der Saft langsam über die Oberschenkel läuft, als er seinen Prügel zurückzieht. Ich wage nicht, mich zu bewegen. Ich will mich nicht umdrehen, um die anderen anzusehen. Zu groß ist die Scham, zu groß mein Schuldbewusstsein. Was haben wir nur getan?

 

6 Stunden zuvor

Strahlender Sonnenschein, blaues Meer so weit das Auge reicht, und meine drei besten Freundinnen neben mir an Bord einer luxuriösen Jacht. Genau so hatte ich mir einen perfekten Urlaub immer vorgestellt. Und jetzt? Jetzt sitzen wir da wie vier Häufchen Elend und jammern vor uns hin. Gut, drei von uns jammern. Die vierte, Adriana, verdreht genervt die Augen angesichts unserer Meckerei und versucht sich abermals am Funkgerät. Hoffnungslos! Okay, das Meer ist noch immer blau, und Sonnenschein haben wir auch mehr als genug. Bloß, dass wir statt die nächste Palmeninsel anzusteuern, seit sechs Stunden hier festsitzen, trübt den Karibiktraum doch ein wenig. Wer hätte auch ahnen können, dass das blöde Schiff mitten auf offener See auf ein Riff laufen kann?

„Wenn der verdammte Karren kaputt ist, zahlen wir alle vier die nächsten zwanzig Jahre unsere Schulden ab!“ Chris schluckt und sucht hilfesuchend meinen Blick.

„Ach Quatsch, das ist doch alles versichert!“ Adriana schwingt sich wieder zu uns auf die Sonnenterrasse und grinst nur gelangweilt. Mit einer hastigen Bewegung streift sie ihr Top ab und öffnet ihr Bikinioberteil. Ihre wohlgeformten Brüste springen der Freiheit entgegen. Sie streift sich die langen dunkelroten Haare hinter die Ohren und rekelt sich genüsslich auf ihrem Badetuch. Mit sinnlichen Bewegungen beginnt sie Sonnenöl auf ihrem flachen  Bauch und dem üppigen Dekolleté zu verreiben. Wären Männer mit an Bord, würden sie spätestens jetzt eine kalte Dusche brauchen. Oder sich auf Adriana stürzen. Nicht dass Letzteres sie stören würde. Sie ist sich ihrer Wirkung auf Männer durchaus bewusst. Und sie liebt dieses Spiel. Sie liebt es, Männer mit ihrem sexy Körper nervös zu machen. Hier und da gezielt einen Blick auf ihre prallen Pobacken freizugeben, oder ab und an den Büstenhalter wegzulassen, damit sich ihre steifen Nippel gut sichtbar durch die feinen Tops abzeichnen, die sie nur allzu gerne trägt.

Chris und ich starren sie ungläubig an.

„Was denn?“, zischt Adriana. „Nur weil wir gerade nicht weiterfahren können, soll ich auf meine Bräune verzichten? Ich hab mir die kleine Pause redlich verdient!“

Ich sehe Chris rot werden vor Wut. „Ich glaub's nicht! Wir sind Schiffbrüchige, Adriana! Gestrandet in den Weiten des Ozeans! Und du machst dir Sorgen, ob du genug Farbe kriegst? Es ist nicht mal sicher, ob wir jemals wieder nach Hause kommen! Wir könnten hier draußen verrecken!“

Lilly, die jüngste in unserer Runde beginnt zu schluchzen. „Wirklich Clara? Das … Das ist doch nicht wahr, oder?“

„Aber nein“, beruhige ich sie, und nehme sie in den Arm.

„Natürlich nicht. Spätestens in zwei Stunden ist die Küstenwache bei uns“, schaltet sich jetzt wieder Adriana ein.

„Das wäre sie vielleicht, wenn du endlich das blöde Funkgerät zum Laufen bringen würdest, statt faul in der Sonne zu liegen!“, schimpft Chris.

„Du kannst es gerne mal selbst versuchen“, kontert Adriana gelassen, obwohl sie genau weiß, dass sie mit ihren drei Semestern Elektrotechnik die Einzige ist, die auch nur einen Hauch von Ahnung hat, wie so ein Teil funktioniert. „Und überhaupt, wer hat denn die Jacht gegen das blöde Riff gesteuert?“

Ich sehe Chris noch roter werden und kann sie gerade noch zurückhalten, bevor sie sich auf Adriana stürzt, um sie zu erwürgen. „Ach kommt schon, Schuldzuweisungen bringen uns jetzt auch nicht weiter! Keine von uns hat das Riff gesehen!“ Ich gehe die Treppen runter, um uns etwas zu trinken zu holen. Mein Blick auf die Uhr bestätigt das Schlimmste. Halb sieben. Wenn uns jetzt nicht bald jemand sieht, werden wir die Nacht über hier festsitzen. Im Dunklen wird ganz bestimmt niemand nach uns suchen. Wenn nach so kurzer Zeit überhaupt schon irgendjemand suchen sollte. Es ist ungewiss, ob Adrianas erster Funkversuch jemanden erreicht hat, bevor das Gerät ausgefallen ist.

Ich schnappe eine Flasche Cola und gehe wieder an Deck.

Chris schüttelt den Kopf. „Sollten wir uns die Getränke nicht besser einteilen? Ich meine, wer weiß, wie lange wir noch hier festsitzen!“

„Ich hab aber Durst“, will ich protestieren, aber als ich ihren bösen Blick sehe, stellte ich die Flasche des lieben Friedens Willen zurück.

„Warum haben wir hier bloß keinen Empfang?“, jammert Lilly, die an ihrem Smartphone herumfingert.

Adriana lacht herzhaft. „Siehst du hier irgendwo einen Handymasten? Die letzten, die ich gesehen habe, waren an Land und die Reichweite ist leider etwas begrenzt. Aber hey, dafür haben wir noch jede Menge Leuchtgeschoße.“

Lilly zuckt die Schultern. „Und was soll uns das nützen?“

"Na zum Beispiel, um…"

„Leute, Leute!“ Chris springt plötzlich aufgeregt auf die Beine. „Da seht mal! Ein Schiff!“

Wie von der Tarantel gestochen schießen Adriana und ich hoch. Tatsächlich. Ein paar hundert Meter von uns ist eine Jacht aufgetaucht. Schneeweiß und wunderschön. Sie ist bestimmt dreimal so groß wie unser kleines Schiffchen. Und sie kommt genau auf uns zu! Wir beginnen wie irre am Deck herumzuspringen und zu jubeln.

Keine zehn Minuten später folgen wir dem wohl attraktivsten Mann, den ich je gesehen habe, an Bord des Schiffes. Galant reicht er uns, einer nach der anderen, die Hand, um uns über die Stufen auf die Jacht zu führen. „Willkommen an Board der Costa Bella!“ Der Kerl grinst über beide Ohren. „Mein Name ist Steve, ich freue mich, heute ihr Captain zu sein!“ Er zwinkert uns zu und küsst erst Adriana, dann mir und den anderen die Hände. Seine etwas zu langen, sonnengebleichten Haare wehen im Wind, die azurblauen Augen funkeln mit den Wellen des Ozeans um die Wette.

An Deck warten vier weitere Matrosen, die uns neugierig mustern.

„Lasst mich euch meine Crew vorstellen.“ Steve streicht sich lässig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Das sind Daniel, Nico und Ben.“ Er deutet der Reihe nach auf einen dunkelhaarigen, glattgekämmten Schnösel, einen sportlich gekleideten Typen mit brünettem Wuschelhaar, und einen kleinen, rundlichen Kerl mit Bierbauch, die uns freundlich zunicken.

„Und da hinten am Steuer ist Jack.“ Ich folge Steves Blick rüber zur Flying Bridge, von wo aus uns ein kurzgeschorener, muskulösen Mann in Army-Hosen zuwinkt.

Die anderen vier geleiten uns an einen Tisch am hinteren Teil des Decks.

„Ihr seid sicher durstig!?“ Steve reicht mir ein Glas und ich greife dankbar danach. Gierig leere ich das kalte Nass in meine Kehle und begreife viel zu spät, dass das gar kein Wasser ist, sondern Wodka. Purer, klarer Wodka. Ich spucke und muss husten.

„Verträgt wohl nicht viel deine Freundin?“ Lachend legt er seinen Arm um Adrianas Schultern. So ein Arsch!

Adriana befreit sich aus seiner Umarmung und klopft mir auf den Rücken. „Gehts wieder?“ Sie reicht mir ein anderes Glas, diesmal mit richtigem Wasser. Ich funkle Steve böse an, aber nachdem ich noch immer dankbar für die rasche Rettung bin, beschließe ich, ihm den kleinen Fauxpas zu verzeihen und nicht weiter die Beleidigte zu spielen.

Wir nehmen neben den Jungs rund um den Tisch Platz, lassen uns härtere und weniger harte Getränke reichen und tauschen unsere Geschichten aus. Steve und seine Männer versichern uns, dass wir morgen Früh zurück in Santa Domingo sind und dass wir uns keine Sorgen wegen des Schiffes zu machen brauchen. Ben arbeitet selbst bei einem Bootsverleih und weiß, dass die Jachten gegen jegliche Schäden versichert sind.

„Zumindest haben wir ein kleines Abenteuer erlebt“, zwinkert Adriana Steve zu und leert ihren zweiten Tequila. Genüsslich lässt sie ihre Zunge über die Zitrone gleiten, ehe sie herzhaft zubeißt. Vier männliche Augenpaare verfolgen gebannt ihr Spiel. Adriana tut, als würde sie gar nicht bemerken, dass sie beobachtet wird Als wären ihre verführerischen Bewegungen nur zufällig, ganz und gar unbeabsichtigt. Das war schon immer ihr Ding. Lachend schüttelt sie ihre Lockenpracht und leckt sich über die Lippen.

Nico hat sich als Erster wieder gefangen. „Auf unsere wundersame Begegnung, meine Damen.“ Er schenkt eine neue Runde ein, hebt sein Glas und prostet uns zu. „Wer hätte das gedacht? Da will man mit seinen Jungs ein Polterwochenende auf See verbringen und dann gehen einem tatsächlich vier hübsche Meerjungfrauen ins Netz.“

Steve lacht. „Und so sexy“, raunt er Adriana ins Ohr. Langsam fährt er mit seiner Zitrone ihren Hals entlang, und schiebt ihr die saure Frucht zwischen die Lippen. Mit seiner Zunge leckt er genüsslich die Zitronenspur trocken, leert sein Glas Tequila runter und legt seine Lippen auf die ihren, um sich das Fruchtstückchen zurückzuholen. Adriana reagiert blitzschnell. Sie schluckt die Zitrone, die störend dazwischenliegt, sodass sein Mund direkt den ihren trifft.

„Du kleine Hexe“, zischt Steve außer Atem und vergräbt seine Hände in ihrem Haar, um gleich ihren Kopf nach hinten zu ziehen und sie erneut leidenschaftlich zu küssen. Adriana schnappt sich seine Kapitänsmütze und setzt sich rittlings auf seinen Schoß. Die Kappe steht ihr ausgezeichnet. Sie sieht aus wie ein Pin-Up Girl aus den 50er Jahren. Steve umfasst ihren Po und knetet die vollen Backen. Keiner der beiden achtet auch nur im Geringsten darauf, dass noch sechs andere Leute um sie herum sitzen. Die Männer beobachten gespannt das muntere Treiben. Chris und Lilly sehen betreten zur Seite.

Adriana ist voll in ihrem Element. Sie küsst Steve innig und rutscht so lange auf seinem Schoß herum, bis sich eine dicke Beule durch seine Jeans abzeichnet. Dann, als er bereits keucht vor Verlangen, lässt sie von ihm ab und wendet sich wieder den anderen zu, ganz so, als ob nichts gewesen wäre.

„Wisst ihr was, Ladies?“, brummt Ben und reibt sich die Stirn. „Wie wärs, wenn wir ein paar nette Erinnerungsfotos machen? Daniel heiratet schließlich nur einmal … Das hoffe ich zumindest … Und da sollten wir den Junggesellenabschied auch gebührend festhalten.“ Ben scheucht uns auf und schiebt uns in Position, zwischen seine Freunde. „Jack!“, ruft er rüber zu seinem Kollegen auf der Brücke, „Schalt mal auf Autopilot und mach Feierabend! Wir brauchen dich hier!“

Jack knurrt irgendetwas zurück, währenddessen hat Ben bereits eine Spiegelreflexkamera hervorgezaubert und knipst uns in sämtlichen Posen. Alle im Stehen, die Jungs, die uns hochheben, auf ihre Schultern setzen und allerlei Faxen machen.

„Wisst ihr, was der Hammer wäre?“ Ben strahlt, als hätte er eben die Relativitätstheorie neu aufgestellt. „Wenn ihr jetzt alle die Bikinioberteile abnehmen könntet!“

Mit einem Mal ist es ruhig. Chris und Lilly starren ihn für eine Sekunde fassungslos an, als versuchten sie, seine Worte richtig zu interpretieren. Nur Adriana grinst noch immer.

„Ich glaub, das lassen wir lieber“, unterbreche ich die unbehagliche Ruhe. „Wir haben sicher schon genug Fotos.“

„Ach kommt schon, habt euch nicht so“, versucht uns Ben zu überzeugen. „Unser Daniel heiratet nächste Woche. Das sind die letzten fremden Titten, die er für lange Zeit sehen wird!“.

„Und außerdem“, fällt ihm Steve ins Wort, „könntet ihr euch für eure Rettung ruhig ein klein wenig erkenntlich zeigen.“ Er blinzelt Adriana zu und schafft es tatsächlich, seine Worte charmant und erotisch klingen zu lassen.

Noch während ich ansetze, um erneut zu protestieren, sehe ich, wie Adriana zu ihrem Bikinioberteil greift, um dieses zu lösen.

„Nicht Adi“, kreischt Chris und versucht ihre Hände wegzuschlagen.

„Ist doch nichts dabei“, blafft diese zurück und stößt Chris unsanft von sich.

Ben schiebt sich zwischen die beiden. „Du solltest besser auf deine Freundin hören.“ Wie in Zeitlupe fasst er nach dem Bikinioberteil von Chris und zieht an dem Bändchen. Aber das lässt sich meine Freundin freilich nicht gefallen. Mit einem Schrei stürzt sie sich auf Ben und scheuert ihm eine. Das Bikinioberteil schlabbert um ihren Hals, links und rechts haben sich ihre Brüste bereits den Weg in die Freiheit erkämpft. Ben schreit ebenfalls auf und versucht Chris von sich runter zu schieben. Aber sie ist recht kräftig für ihre Größe. Die anderen beobachten amüsiert das Schauspiel, keiner rührt sich vom Fleck.

Bis plötzlich Jack auftaucht, der Typ mit den Armyhosen. Entweder er hat sich gerade im passenden Augenblick doch noch für den Autopiloten entschieden. Oder er kann einfach nicht länger zusehen, wie sein Freund von einer Frau verprügelt wird. „Schluss jetzt!“ Seine strenge Stimme sorgt augenblicklich für Ruhe. Bisher hat er kaum etwas gesagt. Mit einem schnellen Griff zieht er Chris hoch und fixiert ihr die Arme hinter dem Rücken. Sie windet sich in seiner Umklammerung, aber gegen Jack hat sie keine Chance. Sie reicht ihm noch nicht einmal bis zur Schulter. Ihr Bikinioberteil hat sich im Kampf auch noch vom Hals gelöst und Ben schwenkt es jetzt triumphierend vor ihrer Nase.

„Ich weiß nicht, was du hast“, grinst Ben, „deine Titten sind doch ganz passabel!“ Er streckt die Hand aus, und versucht ihren platinblonden Kurzhaarschnitt zu tätscheln. Chris schnaubt vor Zorn und trifft Ben mit ihrem Knie genau zwischen die Beine. Der krümmt sich vor Schmerz. „Du blöde Schlampe!“ Er taumelt zur Reling und noch bevor ich sehen kann, was los ist, höre ich Chris und Adriana gleichzeitig „Nein, nicht!“ kreischen. Doch zu spät. In weitem Bogen schleudert Ben das Bikinioberteil über Bord.

„Okay, beruhigen wir uns alle wieder!“ Steve hält eine Flasche Tequila hoch. „Ich denke, wir könnten jetzt alle noch ein Schlückchen vertragen.“

„Ladies, was haltet ihr davon, wenn ihr eine Runde plantschen geht, bis sich die Gemüter beruhigt haben?“ Daniel, der Bräutigam in Spe deutet nach hinten und für einen kurzen Augenblick denke ich schon, dass er uns über Bord werfen will. Doch seine Finger zeigen auf einen kleinen Whirlpool hinter der Sitzgruppe, der bis eben noch abgedeckt war und mir gar nicht aufgefallen ist.

Chris schüttelt sich noch immer vor Ärger, doch Adriana legt den Arm um ihre Taille und schiebt sie vor sich her Richtung Pool. „Oh doch, ich denke das ist eine gute Idee!“

Chris und Adriana sind schon im Wasser, während Lilly und ich zögerlich am Rand stehen. Ich weiß nicht so recht was ich jetzt tun soll. Auch das Bikinioberteil abnehmen? Schließlich sind meine beiden Freundinnen schon halb nackt, und ich will nicht die Spielverderberin sein. Vorsichtig öffne ich den Verschluss meines schwarzen Oberteils, drehe mich jedoch gleichzeitig, sodass die Jungs nur meinen Rücken sehen können, und steige schnell zu den anderen ins Wasser. Jemand pfeift. Ich sehe Daniel und Steve anerkennend grinsen. Schnell tauche ich bis zum Hals ab, um mich nicht noch mehr zu präsentieren. Lilly folgt mir langsam. Sie hat ihr Triangel-Top ebenfalls abgenommen. Obwohl – oder vielleicht auch gerade weil – sie eher knabenhaft gebaut ist, hat sie kein Problem damit, sich nackt zu zeigen.

Ich atme tief durch, das warme Wasser tut gut. Allmählich entspannen sich alle. Sogar Chris. Sie legt ihren Kopf auf den Beckenrand und schließt die Augen. Draußen sehe ich die Jungs um den Tisch stehen und die Köpfe zusammenstecken. Sie scheinen sich über irgendetwas uneinig zu sein. Plötzlich muss ich lachen, denn die ganze Situation ist wirklich absurd. Ich greife nach einem der Cocktails, den die Jungs zur Versöhnung hinter uns abgestellt haben, hübsch dekoriert mit Schirmchen und Strohhalm, und stoße mit meinen Freundinnen an. Ich weiß nicht mehr, der wievielte Drink das schon ist, aber ich fühle mich super. Gelöst und aufgekratzt, voller Leben und voller Liebe. Meinen Freundinnen scheint es ähnlich zu gehen.

„Seid nicht so verklemmt!“, flüstert Adriana so leise, dass die anderen uns nicht hören können. „Morgen sind wir zurück in Santa Domingo – bis dahin können wir wirklich ein bisschen Spaß haben! Und die Jungs sind doch zum Anbeißen oder?“

Chris rümpft die Nase. „Also ich weiß nicht...“

„Ach komm schon, dieser Jack hat dich doch auch ganz heiß gemacht, als er dich in seinen starken Armen fixiert hat!“ Adriana wirft einen Eiswürfel nach Chris und trifft sie genau auf die linke Brust.

Ich muss grinsen. Erst als ich aufsehe, bemerke ich, dass die Jungs um uns herum stehen und Ben wieder begonnen hat, Fotos zu machen. „Ich liebe Tittensuppe!“, lallt er und versucht nach Chris’ Brüsten zu greifen. Doch die haut ihm sofort auf die Finger.

„Los Daniel, such dir eine aus!“, raunt Steve gelassen. „Ist doch schließlich dein Abend heute.“

Die Jungs streichen um den Whirlpool wie Raubkatzen. Raubkatzen auf der Jagd nach heißer Beute. Ohne aufzusehen, spüre ich die Blicke. Bohrende Blicke, die sich auf mich richten, auf mein Dekolleté, dann rüber zu Adriana, Chris, und schließlich wieder zurück auf meine Brüste.

„Ich will die da!“ Daniel zieht einen Mundwinkel hoch und zeigt auf mich. So als würde er sich gerade eine Kugel Vanille beim Eisstand bestellen. Noch ehe ich verstehe was los ist, werde ich von vier kräftigen Armen aus dem Becken gehoben. Steve dreht mich im Kreis, wie eine Schaufensterpuppe, so dass mich die Jungs von allen Seiten gut sehen können. „Eine exzellente Wahl, mein Freund“, nickt er anerkennend. „Schöner Po, volle Brüste... und diese Lippen... ich wette du kannst gut blasen, Schätzchen?!“

Verdutzt starre ich ihn an, unfähig irgendetwas zu entgegnen.

„Lass … sie sofort los!“, schnauft Chris und springt auf. Doch Jack, der Typ in Armeehosen, befördert sie unsanft zurück ins Becken. „Sei nicht neidisch, Kleine, du kommst auch noch dran!“

Unbeeindruckt von ihrem kleinen Auftritt setzt Steve seine Präsentation fort. Er hebt meine langen blonden Locken hoch, die noch vor dreißig Sekunden meine Brüste verdeckt haben, und haucht mir einen Kuss in den Nacken. „Du weißt doch, wie man einen Mann glücklich macht?“ Er bleibt hinter mir stehen und umschlingt mich mit seinen kräftigen Armen. Ich fühle mich unwohl im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Zugleich tut es unglaublich gut, in seinen Armen zu liegen.

Meine Freundinnen verfolgen jede Bewegung. Ich weiß, dass Adriana liebend gerne mit mir tauschen würde. Für gewöhnlich ist sie es doch, um die sich die Kerle reißen. Chris lauert wie ein Fuchs. Ein Wort von mir, und sie würde wieder aufspringen, um mir zu helfen. Doch ich sage nichts. Keinen Mucks. Ich halte den Atem an und beobachte die Situation, als würde sie mich gar nichts angehen. Warte voller Spannung, was als Nächstes mit mir passieren wird, so als würde ich einen aufregenden Film ansehen. Ganz klar, das ist der Alkohol. Nüchtern wäre ich bestimmt vor Scham gestorben, so halb nackt mit einer Gruppe von Fremden!

Steve steht noch immer hinter mir und beginnt meinen Nacken zu küssen. Daniel kommt langsam auf uns zu, fast zögerlich. Die anderen lassen sich in einigem Abstand von uns nieder, um das Schauspiel zu verfolgen. Jack stets nahe genug bei Chris, um aufzupassen, falls sie wieder stören sollte.

Noch ein Schritt, dann steht Daniel vor mir. Er hebt seine Hand, streicht mir zuerst über die Wange und tastet sich dann sanft tiefer. Bei meinen Brüsten macht er Halt. Fährt mir zärtlich über die Knospen, die sich unter seiner Berührung steil aufrichten. Wiegt erst die linke, dann die rechte Brust in seinen Händen. Seine Bewegungen werden schneller, fordernder. Er knetet jetzt kräftig meine Brüste. So fest, dass es fast weh tut. Zugleich genieße ich seine Berührung. Ich fühle ein Kribbeln in meinem Bauch, vielleicht kommt es auch von etwas tiefer. Auf alle Fälle fühlt es sich verdammt gut an.